Ein Lernfeld für Studierende der Frühkindlichen Bildung
Teil 1: Der Schwamm
Es gibt kaum einem Gegenstand, an dem sich das entscheidende Zusammenspiel von sinnenreichem Erleben und reflektierendem Denken, das einer ästhetischen Erfahrung zu Grunde liegt, nicht aktivieren lässt – vorausgesetzt, die wahrnehmungsoffene, produktive Begegnung wird zugelassen und herausgefordert. Kinder für erkundende Manipulationen an und mit den Dingen der Welt zu begeistern, ungewöhnliche Zugriffsweisen durch positive Resonanz und durch variantenreiche Darstellungen zu bereichern, das sind Fähigkeiten, die Frühpädagogen im Laufe ihrer Ausbildung erwerben und als Grundlegung einer schöpferischer Weltzuwendung verstehen und praktizieren sollten. Prof. Dr. Petra Kathke beschreibt, wie das gelingen kann.
Gespräch mit einem Helden
Er hat Leben gerettet, aber Danke hat niemand gesagt. Dabei verdanken nicht ein oder zwei, sondern mindestens 80 Millionen Deutsche ihm, dass sie noch putzmunter, auf dem Posten und am Leben sind – statt als Leidtragende der gefährlichen Massen-Murmel-Verschluckung oder als Opfer des Großbrandes abzutreten, den unsachgemäß ins Treppenhaus gehängte Pappmaschee-Skulpturen verursachten.
Lisa Tatz (30) ist studierte Musikerin. Florian Teller (ebenfalls 30) hat seinen Magister in Religionswissenschaften gemacht. Mit ihrem Sohn Jona leben die beiden im grünen Südwesten von Leipzig, ganz in der Nähe des Cospudener Sees. Im Februar besuchte Nora Northmann die Familie in ihrem Zuhause.
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