Liebe Leserinnen, liebe Leser,
als Einzelner muss man in der Gesellschaft die eigenen Interessen mit denen von vielen verhandeln. Dass das nicht immer einfach ist, lernen wir von klein auf. Mit dem Blick auf die Kinder sollen die Erzieherinnen und Erzieher ein gerechtes Verhältnis zwischen den Interessen des Kindes und den der Gruppe ausloten. In dieser Ausgabe richten wir deshalb den Blick auf das Spannungsfeld von Individuum und Gruppe besonders bei jungen Kindern, denn dort steht die Gruppenbetreuung täglich vor großen Herausforderungen, für die unsere Autorinnen und Autoren vielseitige Lösungsansätze bieten.
Hauptsache
Peers in der Krippe
Eine Analyse sozialer Interaktionen von Kleinkindern
Catharina Becker zeigt, dass die Interaktion der Kinder von großer Bedeutung ist und welche Rolle dabei die Sprache spielt mehr...
Immer ein Balanceakt
Kleinstkinder in der Gruppenbetreuung
Im Spannungsfeld zwischen Individualität und Gruppe überlegt sich Kira Daldrop, wie Fachkräfte die Herausforderung der gerechten Betreuung meistern können mehr...
Eine Analyse sozialer Interaktionen von Kleinkindern
Seit dem Ausbau der Betreuungsplätze für Unterdreijährige steht die Qualität der Betreuung stark im Fokus. Vor allem den Interaktionen zwischen Kleinkindern und ihren BezugserzieherInnen wird eine große Bedeutung beigemessen. Die Wichtigkeit der Kinder füreinander wird dabei häufig vernachlässigt. – Welche Kompetenzen Kleinkinder in Peer-Interaktionen zeigen und entwickeln und welche Rolle die Sprache in der Gestaltung von Interaktionen spielt, ist Teil einer Untersuchung, die Catharina Becker hier vorstellt.
Kleinstkinder in der Gruppenbetreuung
Wie kann es gelingen, Kinder in der Krippe und Kindertagespflege individuell zu begleiten und zugleich als Gruppe zu führen? Wie lassen sich Konflikte und Übergangssituationen für alle Beteiligten befriedigend bewältigen? Und was bedeutet das für die Fachkräfte? Kira Daldrop reflektiert über das Spannungsfeld der Arbeit mit Kleinstkindern in einer Gruppenbetreuung.
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