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Liebe Leserinnen, liebe Leser,
heute klicken, wischen und tippen wir alle permanent auf Geräten mit leuchtenden Bildschirmen, die wir ständig mit uns herumtragen. Es gehört zu unserem Alltag, dass wir uns digitaler Medien bedienen. Und auch in der Lebenswelt der Kinder sind diese längst angekommen. Viele Kinder wachsen selbstverständlich mit den neuen Medien auf. Doch welche Kompetenzen brauchen Kinder, damit sie lernen, mit digitalen Medien sinnvoll umzugehen?
Antje Bostelmann plädiert dafür, Kindern zu zeigen, wie sie von Konsumenten zu Produzenten werden, und ist überzeugt, dass es im Umgang der Kinder mit den Neuen Medien auf das Wie ankommt, nicht auf das Wielange. In einem Praxis-Projekt erzählt sie, wie Vorschulkinder Informationen im Internet recherchieren, sammeln und auch überprüfen.
Beim medienpädagogischen Stammtisch in Magdeburg gibt Juliane Epp Eltern und ErzieherInnen praktische Anregungen für den Umgang mit neuen Medien. Paula Beckmann argumentiert gegen einen frühen Einsatz von digitalen Medien im Kindergarten. Sie meint, medienmündig werden Kinder nicht am Bildschirm, sondern in der unmittelbaren Begegnung mit anderen Menschen und im Erleben der Welt mit allen Sinnen.
»Wer rastet, der rostet«, ist das Motto von Cindy Juranek. Die Bachelorabsolventin arbeitet seit fünf Jahren in der Kita »Am Filmpark« in Potsdam-Babelsberg. Kathrin Schrader portraitiert die Kindheitspädagogin in dieser Ausgabe und dokumentiert ihren Arbeitsalltag.
Im dritten Beitrag ihrer Beitragsreihe zu den Grundgefühlen wappnet uns Barbara Leitner gegen die Angst: Sie meint, wenn wir Angstgefühle akzeptieren, können sie uns auch Kraft geben.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen und grüßen Sie ganz herzlich im Namen des Verlages und der Redaktion.
Jens Klennert und Tania Miguez