In poetischen Tönen erzählt Jutta Bauer von der Königin Malwida und ihren Untertanen Blau, Rot und Gelb. Ein Bilderbuch für alle, die wissen wollen, wie die Farben wirklich sind. (Und wie sie sich miteinander vertragen.)
Pfoten hoch! sagt der kleine Billy und blitzt überall ab. Aber dann kommt der fiese Fuchs …
Das verkündet der Wolf und macht sich zu einem Spaziergang auf, um es sich von den Tieren und Märchenwesen im Wald bestätigen zu lassen. Von Rotkäppchen bis zu den sieben Zwergen pflichten alle ihm bei. Nur ein kleiner Kröterich macht ihm einen Strich durch die Rechnung und sagt, dass seine Mama die Stärkste sei. Obwohl der Wolf einen Wutanfall bekommt, bleibt der Kröterich dabei. Hinter ihm steht nämlich seine riesige Drachenmama, die es gar nicht gern hat, wenn man nicht lieb zu ihrem Kind ist.
Wenn der Hund blau ist, der das Mädchen abends besucht, dann ist er kein gewöhnliches Haustier. Weil er der Mutter suspekt ist, soll der blaue Hund mit den grünen Smaragdaugen Charlotte nicht mehr besuchen. Aber als sich das Mädchen beim Beerensuchen im dunklen Wald verirrt, ist es der blaue Hund, der sie findet und auf einmal sprechen kann.
Eines der Lieblingsbücher im Projekt »Vorlesen in Familien« und bei uns zu Hause ist John Fardells »Der Tag, an dem Louis gefressen wurde«. Der Titel ist wörtlich zu nehmen, denn schon auf dem Cover lauert ein riesiges Monster hinter einem Stein und leckt sich genüsslich die Lippen, weil Louis und seine Schwester auf Roller und Fahrrad vorbei kommen.
Etwas Schlimmes geschieht: Beim Spielen lässt Franziska ein kleines Kind auf den Boden fallen. Wer kann ihr da bloß helfen?
Franziska trifft im Urlaub auf ziemlich dusslige Schafe! Die Tage sind so heiß, dass diese nur noch japsen können, aber Franziska weiß sich und ihnen zu helfen.
Franziska hätte so gerne Geschwister! Doch die Elche, die sie bei sich zu Hause aufnimmt, erfüllen ihre Hoffnungen so ganz und gar nicht.
Klassikerstatus erlangte in den vergangenen Jahren Peggy Rathmanns »Gute Nacht, Gorilla«. Die Geschichte vom Zoowärter, der sich am Abend von all seinen Tieren verabschiedet, entzückt altersübergreifend alle Kinder – und die Vorleser auch.
Ein Motiv, das in Bilderbüchern über Angst immer wieder auftaucht, ist die Dunkelheit. Dorothée de Monfreid macht dieses Motiv schon im Titel deutlich. In finsterschwarzer Nacht geht Frieder im Wald umher. »Er ist ganz klein – und er hat Angst«, heißt es auf der zweiten Seite. Das kennen sicherlich viele Kinder: allein zu sein, klein und hilflos.
Man kann anders sein, weil man klüger, neugieriger und einfallsreicher ist als alle Anderen. So ging es auch dem klugen Fisch. Er war so neugierig, dass er für einen kleinen Ausflug das Gehen an Land erfand. Vielleicht wäre er dort sogar geblieben, aber er war ganz allein. Also ging er zurück zu den anderen Fischen.
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