Gedanken zur Idee eines Gute-Kita-Gesetzes
Anfang Mai sorgte eine Pressemeldung des Deutschen Kinderhilfswerkes (DKHW) für Aufmerksamkeit. Unter der Schlagzeile »Verbesserungen der Kita-Qualität dürfen kein Stückwerk bleiben« äußerte sich der politische Verband zum Entwurf des Gute-Kita-Gesetzes der neuen Bundesregierung. Barbara Leitner sprach aus diesem Anlass mit Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes.
Was Qualitätsentwicklung mit Begabungsförderung gemein hat
Christine Koop sieht mit dem Deutschen Kita-Preis und seinem Eintreten für Qualität in der frühen Bildung eine gute Chance für ein begabungsgerechteres Bildungssystem. Sie beantwortet Fragen des Zusammenhangs von Kita-Qualität und Begabtenförderung – Fragen, mit denen sich die Karg-Stiftung seit langem beschäftigt und die sich in der Kitaarbeit der Stiftung immer wieder stellen.
Mit einem Naturpädagogen unterwegs
Reutlingen leistet sich etwas, was sonst Aufgabe der Forstbetriebe ist: Die Stadt bezahlt einen eigenen Naturpädagogen, der mit Kindern gerade aus »Brennpunktkitas« Waldwanderungen unternimmt. Er will die Kinder für den Bildungsort »Natur« öffnen. Barbara Leitner begleitete den Naturpädagogen Hansi Klöden bei einem Waldspaziergang mit einer Kindergruppe.
Es ist Mittagszeit in der Krippe und die Kinder sollen Ruhe finden und schlafen können. Hierfür gibt es in jeder Gruppe entsprechende Schlafmöglichkeiten für die Kinder. Wer nicht schlafen kann oder will, wird gebeten, sich ruhig zu verhalten. Allen Kindern stehen Matratzen zur Verfügung, die mit persönlichen Materialen, z.B. dem Lieblingskuscheltier, ausgestattet sind. Die Kinder können ihren Schlafplatz selber wählen. Die Matratzen sind jeweils mit einem bestimmten Abstand im Raum verteilt. Auf diese Weise können viele Kinder die Ruhepause gut für sich nutzen. Aber nicht allen Kindern fällt es leicht zu schlafen. Die pädagogischen Fachkräfte versuchen sich, über die Gründe klar zu werden. Es besteht eine große kulturelle Vielfalt bezüglich der Familien, deren Kinder die Einrichtung besuchen. Jörn Borke stellte sich die Frage nach kulturellen Unterschieden und ob hier ein Anpassungsbedarf besteht.
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